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Nordwaldkammweg Tag 3

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Wir verlassen Haslach am frühen Morgen. Quer durch die Stadt wandern wir in Richtung Helfenberger Hütte. Ein Blick zurück in den Böhmerwald - wieder liegt ein langer Tag inmitten wunderbarer, jedoch größtenteils sehr einsamer Landschaft, vor uns. Nach ca. 2Stunden erreichen wir die Helfenbergerhütte. Leider ist sie geschlossen. Dennoch, der Brunnen vor der Hütte entschädigt uns, verspricht es doch wieder ein extrem heißer Tag zu werden. Gut erfrischt geht es weiter. Immer wieder direkt an der österreichisch - tschechischen Grenze entlang. Viele Forst und Waldwege sind zu begehen, aber immer wieder auch lange Asphaltstrecken. Kurz nach Mittag erreichen wir Guglwald - DER HALBE WEG. Wird sind so stolz auf uns! Im Hotel Guglwald genießen wir unser Mittagessen. A bisl exotisch kommen wir uns vor, mit unserem Wanderoutfit mitten unter den "feinen" Hotelgästen. Gleich neben dem Hotel liegt der Grenzübergang. Zur Erinnerung wurde in unmittelbarer Nähe das Mahnmal Eiserner

Nordwaldkammweg Tag 2

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Wir starten in der Früh um 8Uhr von Hintenberg und marschieren direkt vom Gasthof weg. Nach ca. 1 Stunde erreichen wir über einen Forstweg wieder unseren Nordwaldkammweg. Lange Zeit marschieren wir eher einsam über Forstwege an der tschechischen Grenze. Als wir den Wald verlassen wird uns ein Blick auf den Moldaustausee in seiner gesamten Länge gewährt. Vorbei an der Wasserscheide wandern wir weiter zum Haagerhof in Diendorf, wo wir ausgiebig Mittagessen und rasten. Einkehrmöglichkeiten direkt am Weg sind ja eher rar in den ersten zwei Tagen. Weiter geht es im Schwemmkanal der Schwarzenberger. Enge, rinnenförmige Waldwege zeichnen diese Strecke aus, die im 18. Jahrhundert dazu dienten das Holz aus dem Böhmerwald zu transportieren. Die durchwegs gute Beschilderung leitet uns durch den Böhmerwald. In St. Oswald konnten wir unseren Weg jedoch nirgends finden und wir wanderten ein kurzes Stück der Straße entlang. Aber wir hatten Glück, vom nahen Bauernhof kam ein alter Mann un

Nordwaldkammweg Tag 1

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Schon oft fiel uns im Vorbeifahren das Markierungszeichen des Kammweges auf und ich beginne mich mit diesem Wanderweg zu beschäftigen. Ausgangspunkt ist der Dreisesselberg in Bayern - Endpunkt der Nebelstein im Waldviertel. Der Entschluß wird bald gefaßt, wir wollen den Nordwaldkammweg begehen. Nach eingehender Recherche und Information planen wir die rund 150km auf 6 Tage verteilt zu bewältigen.  Die Anreise erfolgt mit dem Bus von Linz nach Schwarzenberg. Wir brechen zuhause um 3 Uhr morgens auf.  Von Schwarzenberg bis zum Startpunkt am Dreisesselberg sind es ca. 10km. Bei bestem sonnigen, aber auch sehr warmen Wetter brechen wir um 7 Uhr morgens auf und bewältigen die ersten 600hm. Die übriggebliebenen Reste des Waldes, der durch den Cyrill verwüstet wird, lässt uns von Beginn an staunen und wird uns den Tag über begleiten.  Wir stärken uns im Dreisesselhaus und gehen dann zum eigentlichen Startpunkt des Nordwaldkammweges. Der Hochstein (1333m) liegt etwa

Rund um den Stierhübelteich

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Bei herbstlich warmen Wetter wollen wir eine kurze Runde um den Stierhübelteich gehen. Ausgangspunkt ist der Parkplatz beim Gasthof Zeiler.   Entlang einer kurzen, aber feinen Baumallee wandern wir in Richtung Teich. Ein Forstweg führt uns weiter zum Triftkanal. Zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurde hier in alter Weise das Holz aus den Wäldern ausgeschwemmt. Ein Teil des Kanals ist erhalten und kann noch immer besichtigt werden. An dieser Stelle wenden wir und gehen wieder zum Teich zurück. Der Wald spiegelt sich im Wasser - welch tolle Herbststimmung sich uns hier bietet. Wir lassen dieses Bild eine ganze Weile auf uns wirken. Im Sommer hat hier auch ein Badebuffet geöffnet. Heute ist alles fest geschlossen und so gehen wir einen kurzen Waldweg entlang weiter und wir kommen wieder zum einem Forstweg der an dieser Seite mit einem Schranken versehen ist. Wir biegen beim Schild Naturpark links ein und stoßen auf den Weg der Baumalle der uns zum Aus

Ötscher 1893m

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Wir starten unsere Wanderung auf den Ötscher in Lackenhof. Ausgangspunkt ist der obere Parkplatz beim Schilift. Der Weg führt uns zuerst über steiniges Gelände durch den Laubwald. Beim Blick zurück in die Nebelsuppe, freuen wir uns über ausgesprochen sonniges Ötscherwetter. Von nun an geht es die steilen Schipisten hinauf bis zum Riffelsattel. Hier wird uns ein wunderschöner Blick ins herbstliche Mariazellerland gewährt. Auf einem wirklich steilen Forstweg (selbst der Besitzer eines Quads ging ab hier lieber zu Fuß) gehen wir bis zum Ötscherschutzhaus. Ab nun führt uns ein Pfad durch die Latschenwälder an den Kamm des Ötschers. Die Bänke am Wegesrand laden zu Weitblicken und Durchblicken ein. Auf felsigem Gelände wandern wir ca.1,5 Std nach oben zum Gipfelkreuz. Trotz meiner Höhenangst konnte ich diesen Berg ganz leicht erwandern. Für den Retourweg benützen wir die gleiche Strecke. Wir brauchen ca. 4 Stunden für den Hin- und Rückweg.

Klammleiten Rundweg

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Die Klammleiten, ein Weg in der Schlucht des Klammleitenbaches. Wir starten beim Parkplatz und wandern zunächst auf der Straße und biegen dann rechts in den Wanderweg Klammleiten 7. Wir passieren die Brücke in unmittelbarer Nähe des Wasserkraftwerkes. Ein fast schon gebirgig anmutender Pfad führt steil nach oben. Nach diesem kurzen Abschnitt geht es flacher, jedoch auf sehr steinigem Untergrund weiter. Schluchtähnlich muten links und rechts die steilen, bewaldeten Hänge an. Riesige Steine und Steinwände türmen sich zu beiden Seiten auf. Der Klammleitenbach ist ständig unser Begleiter, mal oberirdisch und mal weniger laut und unterirdisch. Ein grüner Wegweiser führt uns zur Waldandacht. Eine hölzerne Figur und eine Bank davor laden uns zum Rasten ein. Weiter dem Klammleitenweg folgend kommen wir zum „Gfluder“. Einem gut erhaltenen Holz-Schwemmkanal. Da nicht der ganze Kammleitenbach oberirdisch fließt, wurde diese Holzkonstruktion erbaut. Die Herrschaft von Coburg-