Gudenushöhle - Vettersteig

Ein neues Buch ist bei mir eingezogen. Das Waldviertler-Heimatbuch.
Als ich so durchblättere und die ersten Seiten zu lesen beginne, stoße ich auf die Gudenus-Höhle. Vor langer Zeit im Sachkundeunterricht der Volksschule war da mal die Rede davon. Sehr interessante Details kommen zum Vorschein, Werkzeuge die vor über 30.000 Jahren verwendet wurden, sind hier gefunden worden. Die älteste Wohnstätte von Menschen in unserem Lande - unvorstellbar.
Geologisch interessant ist die Bunte Serie - der Hartensteiner Marmor mit Permatigängen durchschlagen. In der Höhle drinnen ist das besonders gut zu sehen. Über der Höhle thront mächtig die Burg Hartenstein. Sie ist in Privatbesitz und deshalb auch nicht zu besichtigen.
Wir wandern weiter im Tal der kleinen Krems und biegen dann zum Vettersteig ein. Zuvor besuchen wir noch diese mächtige Wand der "Bunten Serie".
Steil bergauf geht es, zum Teil mit Stahlseilen gesichert. Durch den Kamin, ebenfalls mit einem Seil zum Durchsteigen, sind wir dann oben angelangt - mit einem herrlichen Rundblick übers Kremstal.

Teilweise ist der Steig recht feucht und rutschig, Trittsicherheit ist hier sicher gefragt. ZurTeufelskirche kann man nur über Leitern gelangen, mein Begleiter klettert nach oben, ich schaue aus sicherer Entfernung zu. Dann geht es rauf zur höchsten Stelle der Teufelsrast 660m. Wir wenden uns dann auf der anderen Seite in Richtung Eichmeierhöhlen. Vorbei an dem Steinernen Saal gelangen wir wieder ins Tal der kleinen Krems.

Am geologischen Lehrpfad geht es wieder retour zu unserem Ausgangspunkt, dem Parkplatz bei der Maigenmühle.

Weglänge: ca. 6 km
Wegdauer: 2,5 Std.

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